Bericht Metalfest08

Metalfest auf der TU

The One-Eyed D.O.G.
Harmanic
Gradient of Disorder


Auch dieses Jahr war es soweit, dass die glorreichen Musiker und Metalfans in die Hallen der HTU einzogen. Diesmal allerdings um einige Erfahrungen des Vorjahres reicher und mit Bier vom Fass, dass die durstigen Kehlen füllte.
Probleme gab es nur beim Sound, da sich leider erst an diesem Abend herausgestellt hatte, dass mehrere Tops nicht verfügbar waren. Das drückte vor allem beim Gesang doch etwas die Lautstärke.

Dafür gibt es, da wir natürlich jederzeit um neue Superlative bemüht sind, einen Video-Mitschnitt vom Großteil der Live-Musik und Teilen des Schaukampfes. Wer sich aus Nostalgie oder Neugier für eine Kopie interessiert, melde sich bitte bei uns!

Aber nun endlich ein paar Worte zu den Auftritten der Bands, um die sich doch irgendwie alles drehte:

Wie schon letztes Jahr lag die Ehre der Eröffnung bei "The One-Eyed D.O.G." mit Frontorgan Snorre und einem Gitarristen mehr als im Jahr davor. Matthias, der selbige, hatte im Jahr zuvor noch die Drums übernommen, war eigentlich Bassist, aber gibt auch einen brauchbaren Musiker für alles ab. ;)
Songmäßig zeichneten sich die DOGs vor allem dadurch aus, die Intros genialer Lieder anzuspielen, bis die Menge jubelte, und dann zu einem anderen Lied zu wechseln. Wie fies! Trotz dieser Gemeinheiten glänzten sie durch astreine Instrumentenbeherrschung, wenig Wäsche, und guter Stimmung.
Auch ein eigenes Lied war dabei, die "Wiedner Stadtmusikanten", das Angst vo… ich meine natürlich Lust auf mehr macht.

Die zweite Band des Abends, Harmanic, konnte eine nicht uninteressante Vorgeschichte aufweisen: Erstens einmal hatten sie sich zu diesem Zeitpunkt schon für das Viertelfinale des Austrian Band Contest qualifiziert, bei dem sie in den Monaten nach dem Fest übrigens auch bis ins Halbfinale kamen. Weiter zu kommen fällt als Metalband nun einmal nicht leicht, trotz des Top-Sounds den die Band bieten kann.
Doch noch viel wichtiger: Harmanic waren diejenigen, die unser Casting für den dritten Spielplatz am Fest gemeistert hatten. Was neben guter Musik auch gehörige seelische Stärke verlangt hatte, um Wolfdietrichs eisernes Assessment zu überstehen. Ich möchte kurz sicherstellen, dass die anderen beiden Bands, die am Casting teilgenommen hatten, musikalisch auch nicht schlecht waren, jedoch einfach nicht die Art Wahnsinn hatten, die wir brauchen.
Auf jeden Fall brachte der harte Sound von Harmanic die Menge zum Headbangen und Moschen, dass es eine Freude war. Ich kann es nur allen ans Herz legen, Konzerte von dieser Band zu besuchen!

Und weiter ging es im Programm, und zwar mit einem mittelalterlichen Schaukampf, den Tom und Maledikt von Prima Nocte dankenswerterweise vorführten. Leider haben wir GODs selber wenig davon gesehen, da wir genau diese Zeit nutzten, um unseren eigenen Auftritt vorzubereiten, um den es rein zufälligerweise im nächsten Absatz geht.

Schließlich war es dann zum zweiten Mal soweit, dass die Eckpfeiler der Realität wackelten, sich die Tore des schlechten Geschmacks öffneten und gar abartige Töne sich in die Welt hinausbegaben.
Mit anderen Worten: Wir begannen zu spielen!
Dieses Mal verstärkt mit Keyboard und dazu bei unserem Trollhammaren-Cover auch mit Querflöte, sowie zwei neuen eigenen Songs und einem weitaus härteren Arsenal.
Und der nächsten Generation von T-Shirts, diesmal mit Schablonen gesprayt, die getreu dem Motto "Gratis-T-Shirts rechtfertigen alles" die Menge in Verzückung geraten ließen.

Doch man merkte, dass es schon spät wurde, und allen die Kraft ausging, und so riefen wir mit unserem letzten Lied flugs das Sandmännchen herbei…


Danach war des Fest natürlich nicht aus, die letzten Feier-Veteranen hielten bis nach 5 durch.


Natürlich danken wir auch dieses Jahr allen, die dabei geholfen haben, das Fest zu veranstalten und ebenso allen Menschen die es dann auch besucht haben!

Links:

www.harmanic.at
www.primanocte.at